Mit der Teilnahme am Landesprogramm „Schule der Zukunft“ (SdZ) möchten wir ein Zeichen setzen und die Zukunft unseres Schulalltags nachhaltig gestalten.
Was versteht man unter „Schule der Zukunft“ ?
Das Landesprogramm „Schule der Zukunft” (SdZ) fungiert als Leitfaden für die Ausgestaltung einer Bildung, die den Herausforderungen der nachhaltigen Entwicklung gerecht wird. Im Fokus der Bemühungen stehen die globalen Ziele der Vereinten Nationen, einschließlich der Überwindung von Armut, der Förderung hochwertiger Bildung, der Verringerung von Ungleichheiten, der Schaffung nachhaltiger Städte und Gemeinden sowie der Umsetzung konkreter Maßnahmen zum Klimaschutz.
Die Umsetzung dieser Ziele ist integraler Bestandteil unserer schulinternen Lehrpläne, die entsprechende Themen in den einzelnen Fächern und Unterrichtsvorhaben integrieren. Das Ziel besteht darin, Schülerinnen und Schüler für globale Herausforderungen zu sensibilisieren und sie zu befähigen, aktiv an nachhaltigen Lösungen mitzuwirken.
Wir freuen uns, dass wir unsere BNE-Aktivitäten nun mit Hilfe voranbringen und weiterentwickeln können! Mit unserer Bewerbung für eine Auszeichnung als „Schule der Zukunft“ können wir unser Engagement in diesem Bereich noch sichtbarer machen.
Was tun wir im Bereich "Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)" konkret?
An der MCS ist die Bildung für nachhaltige Entwicklung weder ein eigenes Schulfach noch auf bestimmte Fächer beschränkt. Vielmehr wird BNE als integraler Bestandteil der schulischen Bildung verstanden und soll systematisch in sämtliche Bereiche eingebunden werden.
Unsere Schule versucht also, Nachhaltigkeit auf verschiedenen Ebenen des Schulalltags einzubinden. Dazu gehören sowohl die unterrichtlichen Aktivitäten als auch in die diversen VliPs und Projekte, die sich mit Themen der Nachhaltigkeit beschäftigen (z.B. die Projekttage zum Thema “Die Welt und ich – Nachhaltigkeit”, die Aktionen mit den TrashBusters, die Durchführung des Cleanup-Days, die Unterstützung unserer Partnerschule in Indien, die Teilnahme am Stadtradeln etc.).
Ein besonderes Augenmerk legen wir auf den Einsatz moderner Technologien wie iPads und E-Books. Die Integration digitaler Medien ermöglicht nicht nur einen zeitgemäßen und interaktiven Unterricht, sondern fördert auch einen bewussten Ressourcenverbrauch. Durch die Anwendung digitaler Tools streben wir nicht nur eine effiziente Wissensvermittlung an, sondern möchten auch einen Beitrag zur Reduzierung unseres ökologischen Fußabdrucks leisten.
Die Inhalte der einzelnen schulinternen Lehrpläne der Marie-Colinet-Sekundarschule sind somit Ausdruck unseres Engagements für eine Bildung, die nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch gesellschaftliche Verantwortung fördert. Die differenzierte Umsetzung in den einzelnen Fächern macht unsere Schule zu einem Ort des Lernens für eine nachhaltige Zukunft.
Projekttage "Die Welt und ich"
Im Rahmen unserer Projekttage “Die Welt und ich” haben sich die Schülerinnen und Schüler der Klassen 9-10 nicht nur mit verschiedenen Nachhaltigkeitsthemen, sondern auch mit Themen wie Vielfalt und Respekt auseinandergesetzt. Die angebotenen Projekte waren sehr unterschiedlich, so haben sie sich zum Beispiel mit der Frage beschäftigt, wie man nachhaltige Verpackungstücher aus Bienenwachs, Harz und Kokosöl herstellen kann. Auch Upcycling war ein großes Thema. Die Schülerinnen und Schülern haben neue schöne Dinge aus alten T-Shirts, Büchern oder Geschirr hergestellt. Neben vielen praktischen Angeboten wurden auch spannende Diskussionen zum Thema Vielfalt und Respekt geführt, wobei sich die Kinder über ihre Kulturen, Religionen und den Umgang miteinander austauschen konnten. Mit der Umsetzung unserer jährlichen Projekttage verfolgen wir die Ziele des Landesprogramms “Schule der Zukunft”, an dem unsere Schule mit großem Engagement teilnimmt.